08. September 2005 Info vom BR - Stutz
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Auf der letzten Betriebsversammlung hatte ich die Meinung vertreten, dass gegen diesen massiven Abbau und Forderungskataloges des Vorstandes dringend ein geschlossenes Handeln aller Betriebsräte notwendig war und auch weiterhin notwendig bleibt.
Voraussetzung, für ein einheitliches Handeln, gegen diesen Forderungskatalog, ist aber auch die Einbindung und Information aller Betriebsräte.
Der bestehende dreiste Forderungskatalog des Vorstandes muss sofort vom Tisch, danach könnten Gespräche für die deutschen Standorte, zu anstehenden Themen der Arbeitszeit, im Rahmen der tariflichen Möglichkeiten geführt werden.
„ Neue Wege bei der MAN gehen „ so ein Zeitungszitat eines Vertreter der IGM Frankfurt, zu möglichen neuen Arbeitszeitmodellen.
Selbstverständlich nur auf der Grundlage einer verbindlichen langfristigen Beschäftigungssicherungsgarantie, sowie einer verbindlichen Standortsicherungsgarantie, so meine Meinung!
Unter dem Gesichtspunkt ,das im laufenden Geschäftsjahr wiederum mit einer beachtlicher Ergebnissteigerung zu rechnen ist, sollte der Vorstand rechtzeitig Überlegungen anstellen, die Belegschaften angemessen, an diesem wahrscheinlich guten Geschäftsergebnis zu beteiligen.
Nicht mögliche Einschnitte in bestehende Lohnstrukturen und andere Dinge, mit negativen Auswirkungen für die Belegschaft sollten überlegt werden, sondern dieZahlung einer Erfolgsbeteiligung nach Ende dieses Geschäftsjahres, sollte vom Vorstand deshalb beschlossen werden.
Ich werde nun kurz, auf den Inhalt der Kurzinformationen Nr.19 und Nr. 20 des , .. Betriebsrates, sowie auf die beiden Infos des BR-Mitgliedes Kollege B. Lages vom 26.08. und 31.08.2005 eingehen, weil es z. Z. viel dringlichere und wichtigere Themen gibt, die Belegschaft im Werk unmittelbar betreffen.
Ist diese „neue Art der Informationen „ an die Belegschaft, schon der Auftakt zu den ' kommenden Betriebsratswahlen im Jahr 2006?
Vor dem Hintergrund, des immer noch anstehenden dreisten Forderungskataloges des Vorstandes, gehören solche Art von„ Meinungsäußerungen" wie sie im Moment geschehen, in die Sitzungen des Betriebsrates, aber nicht in die breite betriebliche Öffentlichkeit!
Alle beteiligten Betriebsräte sollten sich nun auf die wesentlichen wichtigen Dinge konzentrieren, welche die Belegschaft wirklich interessieren und betreffen.
Am 14.Sep. 2005 findet bekanntlich eine Betriebsversammlung statt, es bleibt zu hoffen das dann endlich die Belegschaft ausführliche Informationen zum Stand des Thema: Forderungskatalog des Vorstandes, mitgeteilt bekommt.
Mit freundlicem Gruß
Dieter Stutz